Schloss Wiligrad

Es wurde von 1896 bis 1898 nach Plänen von Albrecht Haupt im Auftrag des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg und seiner Frau Herzogin Elisabeth errichtet. Das Schloss blieb bis 1945 in herzoglichem Besitz.


Schloss Wiligrad

Wo anderswo noch Gaslaternen die Straßen der Städte ausleuchteten, waren in Wiligrad bereits elektrische Außenbeleuchtungen angebracht. Der Strom wurde im Maschinenhaus gewonnen und für den Eigenverbrauch genutzt.


Schloss Wiligrad

Die Abbildungen einzelner Personen wurde im Kartuschenwesen möglich. Das Profil des Herzogs Johann Albrechts ist gut ausmodelliert, wie auch andere Personen, die das Schloss äußerlich zieren.


Schloss Wiligrad

Muschelbildung an der Eingangstür
Die Jakobs-Muschel ist nicht nur das Symbol am Hut oder auf der Brust bei Pilgern, sondern auch das Symbol der Familie und der kleine Kreis zeigt das Kind im Schoße der Familie.


Schloss Wiligrad

Voluten an der Südseite der Treppe
Es ist eine Spirale oder Bauglied zur Vermittlung zwischen senkrechten oder waagerechten Bauteilen in der Renaissance. Als Vorbild dient hier das Gehäuse einer Schnecke, ein schön anzusehendes Schmuckelement.


Elisabeth-Quelle

Quellwasser – Symbol für das Leben des Menschen, das der Erde entspringt, immer mehr an Kraft gewinnt, mancherlei Hindernisse überwindet, schließlich Lasten tragen kann und einmal im großen Meer aufgeht.
Die Fratze in der Muschel bewacht das Fließen von der Quelle bis in den Schweriner See und schreckt das Böse ab.


Elisabeth-Quelle

Die Umrandung der Elisabeth-Quelle
Frühlingshaft sprießen die Blätter auf den Terrakotten. Der Pflanzenschmuck aus Stein ist ein Meisterwerk jeglicher Baukunst. Der Beifuß, die Blüte der Anemone, der Lerchensporn und die Variationen der Akanthuspflanzen sind seit hunderten von Jahren sehr beliebte Nachbildungen.